Gemeinschaft leben im Zittauer Gebirge
… haben wir noch einige Einsätze im Dach, beim Innenverstrich durchgeführt und Ende Oktober im Streuobstbereich die verbliebenen Stubben gefräst. Auf dem Grünland hatten wir wieder tierische Helfer zur Nachbeweidung zu Gast. Nun ist es draußen etwas ruhiger geworden und wir widmen uns Planungsaufgaben und der Gruppenentwicklung.
In den letzten Wochen gab es auch wieder einige Arbeitseinsätze: Der Innenverstrich im Dach des Speichers wurde erneuert, Gipsmarken für die anstehende Bausubstanzbegutachtung gesetzt und in der zukünftigen Mitmachwerkstatt wurde der lose Putz abgeklopft. Wir waren auch viel draußen unterwegs zur Wiesenmahd und Äpfel aufsammeln – für den diesjährigen Saft.
Unsere Besucher sagen uns oft: „Na, da habt ihr ja noch bissel zu tun!“ – Ja, das haben wir – und freuen uns weiterhin über eure, gern auch ganz praktische Unterstützung!
Es ist Ferienzeit und einige von uns haben Urlaubstage zum Einsatz auf der Auguste genutzt.
Während die Kinder im Garten Beeren pflückten, den Pferden auf der Wiese zuschauten, aus Wasser und Lehm fröhlich Pampe schufen oder einfach im Grünen spielten, haben wir „Großen“ mit vielen Helfern wieder einiges geschafft:
Die Wasserleitung zum Haus ist fertig, die Hecke ist geschnitten, der größte Teil des kaputten Anbaus zurückgebaut und vor allem haben wir uns im Speicher an Dachdeckerarbeiten gewagt und schon viele Quadratmeter Innenverstrich geschafft. Nun sollte dieses Dach wieder einige Jahre halten!
Aber es bleibt weiter viel zu tun: der nächste Arbeitseinsatz ist schon am 17.September. Helfer sind jederzeit willkommen.
Inzwischen wächst, blüht und reift es im Garten trotz der langen Trockenheit recht üppig…
Im März haben noch einmal Schnee und Frost unsere Arbeiten ausgebremst. Trotzdem haben wir in vielen kurzen Einzelaktionen Stubben ausgegraben, viele Wurzeln aussortiert und erste Strukturen in die leeren Flächen gebracht.
Das neue Beet am Zaun entlang hat seine ersten Pflanzen in Empfang genommen, die Frühblüher sind ein bisschen zusammen gerutscht und strecken erste Blüten der Sonne und den Insekten entgegen. Inzwischen haben auch schon einige Tee- und Heilkräuter ihren Platz gefunden.
Noch immer dürfen wir uns nicht als Gruppe treffen – doch wir haben es geschafft, über Zoom-Meetings die nötigen Absprachen zu treffen und in vielen Einzelaktionen – und doch in gemeinsamer Kraftanstrengung – mit der Sanierung der Obstbaumreihen und -gruppen im Auguste77-Gelände zu beginnen. Nun haben die alten Obstbäume endlich wieder Luft zum Aufatmen und in der Wiese bekommen Gräser und Un_Kräuter ausreichend Licht zu ihrer freien Entfaltung.
Der verwucherte Vorgarten wurde freigeräumt – nun lässt der Platz den alten Bauerngarten erahnen…und wir haben uns vorgenommen, ihn Schritt für Schritt mit bunter Vielfalt wieder zum Leben zu erwecken.
Dank gemeinsamen Krafteinsatz und tatkräftigem Zupacken fleißiger Helfer haben wir es tatsächlich geschafft: die Berge von altem Heu und anderen halbverrotteten Hinterlassenschaften sind aus der Scheune geräumt und eine Menge Müll wurde heraussortiert.
Die Agrargenossenschaft Bertsdorf-Olbersdorf unterstützte uns sehr hilfreich durch die Bereitstellung eines Hängers. Es passte nicht alles auf einmal drauf, also fuhren sie auch noch ein zweites Mal – Einen ganz herzlichen Dank!
Ein herzlicher Dank allen so fleißigen Helfern, die uns wieder tatkräftig an diesen zwei Tagen unterstützt haben! Wir haben es geschafft, die Rückseite des Wohn-Stall-Hauses vom Bewuchs zu befreien und überall viele Schubkarren voller Schutt von der Wiese gesammelt, sortiert und alles Verwertbare gesichert. Und damit ist wieder ein Stück Baufreiheit geschafft.
Mit einigen neuen Mitstreitern und Helfern trafen wir uns zum Arbeitseinsatz bei der Auguste77. Während die Kinder sofort fröhlich miteinander spielten, waren die Vorbereitungen für den Nachbarschaftstreff in vollem Gange. Bei schönstem Sonnenschein wurden Wiesen gemäht, wieder einmal Müll und Bauschutt beräumt und vor allem die Gebäude ein Stück weiter von Sträuchern befreit. Hand in Hand haben wir wieder ein deutlich sichtbares Stück geschafft…
Mit vereinten Kräften werden die Mauern vom Wildwuchs befreit und die Wiese gemäht.
Auf der Streuobstwiese gibt es schon Obst zu ernten – was später zu lecker Marmelade verarbeitet wird.
Anderswurzeln e.V. 